Osteopathie ist eine Form der manuellen Therapie. Das bedeutet, dass der Osteopath versucht, den Bewegungsverlust des Bewegungsapparates mit manuellen Techniken, also mit den Händen, zu korrigieren.
Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform mit dem Ziel, das funktionelle Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Nach dem Prinzip der Osteopathie sind alle Körperbereiche miteinander verbunden und voneinander abhängig und beeinflussen sich dadurch gegenseitig.
Daher liegt die Schmerzursache oft nicht dort, wo die Symptome wahrgenommen werden. Die Ursache für Nackenschmerzen kann beispielsweise eine Dysfunktion der Lendenwirbelsäule sein und umgekehrt.
Behandlung
Eine Behandlung beginnt immer mit einer Anamnese (Anamnese), die bis zu zwanzig Minuten dauern kann. Unter anderem werden Fragen zur Ursache und Entstehung der Schmerzen gestellt.
- kamen die schmerzen langsam oder plötzlich?
- ist es etwas, das seit Jahren spielt oder erst seit Wochen?
- ist der schmerz eher dumpf oder stechend?
Durch diese spezifischen Fragen werden die Beschwerden eingehender untersucht. Basierend auf den ersten Befunden aus der Anamnese wird eine osteopathische Hypothese der Beschwerde aufgestellt. In der anschließenden manuellen Untersuchung will der Osteopath diese Hypothese durch das Auffinden von Gelenkblockaden und durch gezielte orthopädische Tests bestätigen.
Der Osteopath versucht dann, die gefundenen Blockaden und Funktionsstörungen mit spezifischen manuellen osteopathischen Techniken zu beseitigen. Generell sollte sich nach zwei bis vier Behandlungeneine Verringerung der Symptome bemerkbar machen.
Bei Unklarheiten in der ersten Sitzung überweist der Osteopath den Patienten zur weiteren Abklärung an einen Facharzt.
Es gibt verschiedene Schulen und Ansätze innerhalb der osteopathischen Behandlungsmethodik. Die Behandlung durch Osteopathen kann daher unterschiedlich sein.
Osteopathie ist eine anerkannte Behandlungsmethode. Die meisten Krankenzusatzversicherungen übernehmen die Behandlungen. Ein ärztliches Rezept ist dafür nicht notwendig.
Erkundigen Sie sich vor der Behandlung bei Ihrer Krankenkasse, ob die Kosten übernommen werden.
Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Osteopathie ist für jedes Alter und jede Konstitution (Sportler oder Nichtsportler) geeignet. Sowohl im präventiven Bereich als auch begleitend in der Therapie, oder in der Nachbehandlung nach Operationen, akuten Krisen oder Verletzungen.
Anwendungsbereiche
ZB Rückenschmerzen ohne eindeutigen Befund,
akute und chronische Rückenschmerzen oder Verspannungen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Gelenkblockaden, Knieprobleme, Skoliose, Wachstumsstörungen, Haltungsprobleme, Tennis- und Golfarm, Verdauungsprobleme, Schleudertrauma und als Schwangerschaftsbegleitung.
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